Rathaus Oberhausen

Neues Zentrum fördert MINT-Nachwuchs

Bild: 					                    Staatssekretär Klaus Kaiser unternahm einen kleinen Rundgang, bei dem ihm Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsergebnisse präsentierten. (Foto: OWT GmbH)
Staatssekretär Klaus Kaiser unternahm einen kleinen Rundgang, bei dem ihm Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsergebnisse präsentierten. (Foto: OWT GmbH)

Der Parlamentarische Staatssekretär im Kultur- und Wissenschaftsministerium, Klaus Kaiser, hat am Donnerstag, 27. September 2018, das neue zdi-Zentrum Oberhausen eröffnet. Es bietet Schülerinnen und Schülern praxisnahe Orientierung rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT. Die Jugendlichen sollen damit für einen Studiengang oder eine Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gewonnen werden.

Frühzeitige Förderung
„Herausforderungen wie die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich nur mit ausreichend MINT-Kenntnissen begreifen und gemeinsam gestalten", erklärte Kaiser bei der Gründungsveranstaltung in der Alten Schlosserei im Zentrum Altenberg. Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation (zdi) solle einen Beitrag leisten, um junge Menschen früh in diesem wichtigen Bereich zu fördern. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen schon früh an die MINT-Bereiche heranzuführen und sie dafür zu begeistern. Das Angebot des zdi-Zentrums Oberhausen wird dazu künftig wichtige Bausteine liefern", sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. Und er betonte: „Für die Oberhausener Unternehmen ist der persönliche Kontakt zu den jungen Menschen vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung sehr wichtig.“

Bei der Gründungsveranstaltung erhielten die Gäste mit der Präsentation einer Schüler-Science Show AG, selbstdesignten Mini-Figuren aus dem 3D-Drucker und eigens programmierten Micro-Controllern einen ersten Eindruck, wie diese Förderung praktisch gestaltet werden kann.

Enge Kooperationen
Träger des neu gegründeten zdi-Zentrums Oberhausen ist die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH mit der Geschäftsstelle an der Hochschule Ruhr West. Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan im Fachbereich Informatik der Hochschule Ruhr West. Die enge Anbindung an die Hochschule ermöglicht etwa, aktuelle Forschungsthemen für Unternehmen sowie Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen. Durch eine enge Zusammenarbeit des zdi-Zentrums Oberhausen mit den bereits bestehenden zdi-Zentren Bottrop und Mülheim ergibt sich zudem ein einzigartiges und besonders breites Netzwerkangebot für Schülerinnen und Schüler der Region.

Das neu eröffnete zdi-Zentrum ist Teil der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW“(zdi), die bereits mit mehr als 40 regionalen zdi-Netzwerken und über 60 zdi-Schülerlaboren in NRW vertreten ist. Mit über 4.000 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule ist zdi europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Federführend begleitet wird die Gemeinschaftsoffensive vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

Nähere Informationen auf www.zdi-portal.de