Die Preisträger des Künstlerwettbewerbs Oberhausen City Arts 2017 stehen fest. Linda Schmitz, LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, die für die erkrankte Direktorin Dr. Christine Vogt eingesprungen war, und WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann überreichten während der Prämierungsfeier Philipp Valenta, Hildesheim, die Urkunde für den mit 1.000 Euro dotierten ersten Preis. Den zweiten und dritten Preis erhielten Susan Feind und Martin Gensheimer aus Duisburg. Der WbI-Sonderpreis ging an die Oberhausener Künstlerin Marie-Luise O’Byrne-Brandl. Das Weiterbildungsinstitut WbI hatte in Kooperation mit dem Künstlerförderverein Oberhausen unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters den Wettbewerb nach 2015 zum zweiten Mal ausgelobt.
Mit mehr als 60 Gästen war das Literaturhaus an der oberen Marktstraße, in das das WbI zur Prämierungsfeier eingeladen hatte, bis auf den letzten Platz gefüllt. Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz stellte in ihrem Grußwort in Vertretung des Schirmherrn fest: „Die Kultur ist der größte und beste Imageträger für Oberhausen.“ Das vielfältige kulturelle Angebot sei ein wichtiger Impulsgeber für den Besuch der Innenstadt, so die Bürgermeisterin.
WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann berichtete, dass es der Jury unter Leitung von Dr. Christine Vogt aufgrund der hohen Qualität der Arbeiten nicht leichtgefallen sei, aus den 34 Einreichungen die drei Erstplatzierten auszuwählen. „Die außergewöhnlichen skulpturalen Gedanken von Marie-Luise O’Byrne-Brandl sprengten den Rahmen, so dass wir uns entschieden haben, erstmalig einen WbI-Sonderpreis zu vergeben“, begründete Urselmann die Verleihung eines Ehrenpreises an die Oberhausener Performance-Künstlerin. „Allen vier Künstlern wird das WbI in den eigenen Räumen im Forum am Altmarkt im Frühjahr 2018 eine gemeinschaftliche Ausstellung ausrichten,“ kündigte Urselmann an.
Musikalisch begleitet vom Duo Karlos Boes und Matthias Dymke sowie kulinarisch bestens betreut von der WeinLounge Le Baron fand die Preisverleihung mit der Performance „Amouröse Stadtschreiberin“ von Marie-Luise O’Byrne-Brandl ihren Ausklang.