Jetzt trainieren Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei Oberhausen gemeinsam.
Noch bis zum 10. Juli 2018 trainiert der Kommunale Ordnungsdienst mit der Polizei Oberhausen das Verhalten bei gemeinsamen Einsätzen. Im wöchentlichen Rhythmus werden jeweils zweistündige Trainingseinheiten von speziell ausgebildeten Polizeitrainern angeboten. Polizeipräsident Ingolf Möhring: "Mit den gemeinsamen Streifen haben wir gute Erfahrungen gemacht. Jetzt schaffen wir mit dem Training eine weitere Grundlage für die Zusammenarbeit in den Teams. Eine gute Investition in die für beide Seiten notwendige Eigensicherung."
Oberbürgermeister Daniel Schranz erklärt: "Ich begrüße dieses wichtige Trainingsangebot sehr. Denn es dient nicht nur dem Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern ist darüber hinaus auch ein weiterer Schritt, um die gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst noch zu verbessern."
Gemeinsame Streifen im Stadtbereich
Mit gemeinsamen Streifen im Stadtgebiet fing die Intensivierung der Kooperation von Kommunalem Ordnungsdienst und Polizei in Oberhausen an. Die Streifen stehen als Ansprechpartner für alle Bürger zur Verfügung und werden bei Verstößen auch repressiv tätig. Dabei geht es um Präventionsarbeit, Ordnungswidrigkeiten (Vermüllung, Alkoholmissbrauch, Parken, ...), bis hin zu Straftaten.
Ergänzung durch mobile Wache
Erweitert wurde das Sicherheitskonzept bereits mit der mobilen Wache. Regelmäßig wird sie an unterschiedlichen Standorten in Oberhausen eingesetzt. Die mobile Wache ist dabei immer mit zwei Teams besetzt. Jedes Team besteht aus einem Mitarbeiter des Ordnungsdienstes und einem Polizeibeamten.
Neu! Gemeinsames Training zur Erweiterung persönlicher Kompetenzen
Jetzt wird zum ersten Mal gemeinsam trainiert. Denn im Rahmen von Einsätzen kommt es auch zu Festnahmen und bedrohlichen Situationen. Da ist es wichtig, die Eigensicherung zu beachten. Beide müssen genau wissen, wie der Teampartner reagiert und ihn gegebenenfalls unterstützen. Jedes Training beginnt mit einem intensiven Erfahrungsaustausch. Dort geht es um Fragen wie:
• In welche potenziell gefährlichen Situationen sind die Teams schon geraten?
• Was können sich die Teilnehmer an Training oder Besprechungen vorstellen?
Beschriebene Situationen werden im Laufe des Trainings dann gemeinsam aufbereitet.
Taktisches Grundwissen schützt vor bösen Überraschungen Eigensicherung ist der wichtigste Teil des Trainings. Während eines Einsatzes ist es notwendig, körperliche Aggressivität früh zu erkennen. Überraschende Angriffe können durch richtiges Vorgehen oder günstiges Positionieren zum Gegenüber verhindert werden. Auch Selbstverteidigung gehört zum Training. In verschiedenen Stufen werden Körpergefühl und Koordination geschult. Grundtechniken der Selbstverteidigung aus allen Bereichen des Kampfsportes werden vermittelt. Im Vordergrund steht immer eine einfache und effiziente Ausführung.
Gute Kommunikation verhindert Widerstände
Ergänzend helfen kommunikative Sequenztrainings. In Rollenspielen, die sich aus dem anfänglichen Erfahrungsaustausch ergeben, können die Teilnehmer die einzelnen Situationen durch unterschiedliche Ansprachen üben und kontrollieren