Ein dynamisches Wirtschaftswachstum kennzeichnet die vergangenen Jahre in Oberhausen. Dies belegen die Zahlen des aktuellen Oberhausener Datenspiegels Profile „Entwicklung der Wirtschaftsleistung in Oberhausen“.
Danach stieg der Gesamtwert der in unserer Stadt produzierten Waren und Dienstleistungen zwischen 2010 und 2016 um 17 Prozent auf 5,864 Milliarden Euro. Das bedeutet einen im Vergleich aller RVR-Kommunen, wo die Steigerung 11,1 Prozent betrug, überdurchschnittlichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die überaus positive BIP-Entwicklung gründet dabei vor allem auf dem Produzierenden Sektor. Dessen Bruttowertschöpfung, also der Gesamtwert aller erzeugten Waren und Dienstleistungen abzüglich des Werts der Vorleistungen, stieg sogar um 21,7 Prozent, während er im RVR-Gebiet um 6,3 Prozent zurückging. Die positive Entwicklung der Oberhausener Wirtschaft spiegelt sich auch in der Anzahl der Beschäftigten wider: Sie stieg zwischen 2010 und 2016 von 58.563 Menschen auf 63.813, was einem Plus von rund 9 Prozent entspricht.
Betrachtet man die Entwicklung der Produktivität, so liegt Oberhausen hier mit einem Plus von 15,3 über dem Landesdurchschnitt, während das Produktivitätsniveau mit 48,4 Euro pro Arbeitsstunde noch darunter liegt. Dabei ist aber zu beachten, dass das im Vergleich mit Oberhausen hohe durchschnittliche Produktivitätsniveau von NRW maßgeblich von relativ wenigen, im Wesentlichen in der Rheinschiene gelegenen Kreisen und kreisfreien Städten bestimmt wird. Im Bereich des RVR finden sich daher nur zwei Städte (Essen und Duisburg), die in Bezug auf diesen Wert knapp oberhalb des Landesdurchschnitts liegen.
Diese und viele weitere Daten finden Sie im aktuellen Datenspiegel Profile