Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen hat die Fördermittel im Landesprogramm „NRWeltoffen: Lokale Handlungskonzepte gegen Rechtsextremismus und Rassismus“ für die Stadt Oberhausen bewilligt. Damit stehen im kommenden Jahr insgesamt 90.000 Euro zur Verfügung. Davon sind 72.000 Euro Fördermittel, 18.000 Euro machen den Eigenanteil der Stadt aus. Die Durchführung des Programms ist, wie schon in den Vorjahren, bei der Gedenkhalle angesiedelt.
Neue Onlineplattform
Im neuen Förderjahr geht es um die Umsetzung der vom Rat der Stadt am 8. Juli 2019 einstimmig beschlossenen Handlungsempfehlungen. Dafür wird 2020 schwerpunktmäßig eine Onlineplattform aufgebaut, die es Interessierten und Betroffenen ermöglichen soll, sich schnell über qualifizierte Angebote im Themenfeld vor Ort zu orientieren und bei Bedarf in Anspruch zu nehmen.
Zum Beispiel sollen Beratungen, Projekttage, Workshops und andere (Präventions-)Angebote für Kinder, Jugendliche, Eltern, Akteure und Engagierte, pädagogische Fachkräfte oder Betroffene angeboten werden. Die Datenbank strebt in ihrer Struktur eine engmaschige Vernetzung möglichst aller Angebote im Themenfeld Rechtsextremismus und Rassismus in Oberhausen und Umgebung an.