In der St.-Antony-Hütte können Besucherinnen und Besucher ein bedeutendes Stück Ruhrgebietsgeschichte erleben. Der Landschaftsverband Rheinland bietet am Sonntag, 16. Juni 2019, ab 14:30 Uhr eine öffentliche Führung durch das Museum und den angrenzenden Industriearchäologischen Park an.
Die „Wiege der Ruhrindustrie"
Die St.-Antony-Hütte ist die Keimzelle der Stahlindustrie im Revier. Aus dieser entstand der Weltkonzern Gutehoffnungshütte. Das Museum erinnert mit einer Ausstellung über die „Wiege der Ruhrindustrie“ an die Anfänge und die Entwicklung der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets. Im ersten industriearchäologischen Park Deutschlands können die Besucherinnen und Besucher auf der Ausgrabungsstätte der St.-Antony-Hütte einmalige Relikte aus der Frühzeit der Eisenhütte entdecken. Vier Jahre lang wurden Mauerreste, Fundamente und Teile der Produktionsanlagen der Hütte vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) ausgegraben. Auf dem Grabungsgelände werden die Gäste durch die Ursprünge der Eisen- und Stahlindustrie geführt. Das 1.000 Quadratmeter große Stahldach, das die Ausgrabungen überspannt, wurde vom Stahl-Informations-Zentrum in Düsseldorf mit dem „Stahlinnovationspreis 2012“ ausgezeichnet. Entworfen wurde die selbsttragende Dachschale vom Architektenbüro Ahlbrecht, Felix, Scheidt, Kasprusch aus Essen.
Kurzinfo
Öffentliche Führung durch Museum und Park
Sonntag, 16. Juni 2019, ab 14:30 Uhr
Führung: zwei Euro zuzüglich Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro
Eintritt für Kinder und Jugendliche frei
St.-Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34
Weitere Informationen auf www.industriemuseum.lvr.de.