Im Dezember 2018 war die Arbeitslosenquote in unserer Stadt so niedrig wie seit 1997 nicht mehr. Mit 9,7 Prozent lag sie beispielsweise deutlich unter dem Vergleichswert von Dezember 2013 (12,1 Prozent). Diese und viele weitere Zahlen liefern die städtischen Statistiker mit der aktuellen Ausgabe des Oberhausener Datenspiegels Profile „Die positive Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland kommt auch in Oberhausen an“.
Absolut gesehen sank die Zahl der Arbeitslosen zwischen Dezember 2013 und Dezember 2018 von 13.024 auf 10.733 Personen (-2.291). Der Rückgang der Arbeitslosenquote um fast ein Fünftel (-19,8 Prozent) in den vergangenen sechs Jahren war in unserer Stadt deutlich stärker als etwa in den Nachbarstädten Mülheim (-9,2 Prozent), Essen (-16,5 Prozent) oder Duisburg (-15,2 Prozent).
Entwicklung in den Sozialquartieren
Die darin enthaltenen Daten geben zudem Aufschluss über die Entwicklung in den 27 Oberhausener Sozialquartieren. Besonders erfreulich: In allen 27 Quartieren ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. Fakt ist aber auch, dass es große Unterschiede gibt: So bewegt sich die Arbeitslosigkeit zwischen 2,3 Prozent in Königshardt und 14,7 Prozent in der Innenstadt (Stand Dez. 2018).
Zu der Frage, ob es gelingt, auch Langzeitarbeitslosen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gibt die aktuelle Profile-Ausgabe eine eindeutige Antwort: Von Dezember 2013 bis Dezember 2018 haben über 2200 Empfänger von Arbeitslosengeld II einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Die Zahl der Empfänger von SGB II insgesamt ging von 10.967 auf 8.723 zurück.
Alle diese und weitere Daten finden sich im aktuellen Datenspiegel Profile auf der Internetseite www.oberhausen.de/statistische-berichte.