Am Hörnligrat wird geschweißt. Das, was in knapp zwei Monaten als die „Normalroute“ auf den berühmtesten Gipfel der Alpen erkennbar sein wird, ist derzeit noch ein Mosaik aus Metallstreben, das wenige Meter über der Manege des Gasometer Oberhausen schwebt. Mit Hochdruck wird derzeit an der Matterhorn-Skulptur gearbeitet, die ab dem 16. März den Höhepunkt der kommenden Gasometer-Ausstellung „Der Berg ruft“ darstellt.
Die Dimensionen sind einzigartig: 43 Meter lang und rund 30 Meter breit ist die Grundplatte, auf der sich 17 Meter hoch der legendäre Gipfel erhebt – kopfüber. Wer allerdings in den Spiegel blickt, der zusätzlich auf dem Boden der Gasometer-Manege errichtet wird, bekommt auf diese Weise einen einzigartigen Blick von oben herab auf die legendäre Matterhornspitze.
Acht Tonnen schwere Skulptur
17 Projektoren sind nötig, um ein möglichst genaues Abbild auf die rund acht Tonnen schwere Skulptur zu werfen. Errichtet wird der einzigartige „schwebende Berg“ von der Lübecker Spezialfirma „geo – die Luftwerker“; die pixelgenaue Abbildung der Tag- und Nachtbilder des Berges richtet die Hamburger Firma Intermediate Engineering ein. Die Rohdaten liefert dazu das Erdbeobachtungsteam des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen.
„Technisch gesehen wird dies das Aufwendigste sein, was wir bisher im Gasometer Oberhausen realisiert haben“, sagt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH, und verspricht ein einzigartiges Erlebnis. Die Ausstellung „Der Berg ruft“, die ab dem 16. März für alle Besucher geöffnet ist, erzählt von der Faszination der Bergwelt auf uns Menschen und zeigt in großartigen Bildern ihre atemberaubende Schönheit. Sie lässt die Besucher teilhaben an den legendären Erstbesteigungen der berühmtesten Gipfel der Erde und lenkt den Blick auf die einzigartigen Tier- und Pflanzenwelten in eisigen Höhen und dünner Luft.