Viele Aktionen in Schulen und Kindergärten, verschiedene Kooperationen mit Werbegemeinschaften, zahlreiche Kontakte zu Vereinen, etliche Infostände auf Stadtfesten – der Jahresrückblick auf die Sauberkeitskampagne „Respekt, wer’s sauber hält“ kann sich sehen lassen. Davon haben sich jetzt auch deren Akteure bei ihrem Jahrestreffen in der Schlosserei im Zentrum Altenberg überzeugen können. Umweltdezernentin Sabine Lauxen begrüßte dort am vergangenen Montag, 5. November 2018, Vertreter aus Wirtschaft, Gesellschaft, Verwaltung, Schulen und anderen Institutionen.
„Respekt, wer’s sauber hält“ geht vor allem das Problem des sogenannten Littering an. Wer littert, der wirft seinen Müll einfach auf die Straße oder lässt ihn nach dem Picknick im Park liegen. Die meisten Menschen littern aber nicht, weil sie es sich bewusst vornehmen, sondern weil es andere auch tun. Wo schon Müll auf dem Boden liegt, da werfen andere häufig ihren eigenen Müll noch dazu. Besonders oft geschieht das an Haltestellen und auf öffentlichen Plätzen. Hier halten sich die Menschen meist nur kurz auf und niemand fühlt sich wirklich für die Sauberkeit verantwortlich. Littering setzt also eine gewisse Gleichgültigkeit für die Umgebung voraus. Und genau dieser Gleichgültigkeit wirkt die Kampagne entgegen.
Ein Highlight beim Jahrestreffen war denn auch der Auftritt des Theaterpädagogen Patrick Strohm alias „Herr Schmutznich, der Straßenreiniger“. Herr Schmutznich ist eine begehrte Attraktion in Kindergärten und Schulen. Denn bei seinen Auftritten wird klar: Die Currywurstpappe im Mülleimer? -Respekt! Das Kaugummi in die Tonne geworfen? Respekt! Die Kippe in den Aschenbecher geschnippt? Respekt!
Das Fazit des Jahrestreffens lautete denn auch: Stadtsauberkeit geht uns alle an. Sie prägt das Stadtbild. Positiv, wenn alles schön sauber ist, aber eben auch negativ, wenn Müll auf der Straße liegt. Deshalb setzt sich die Stadt Oberhausen mit Unterstützung der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH auch weiterhin aktiv für mehr Sauberkeit in Oberhausen ein.
Nähere Informationen zur Kampagne auf www.sauberes-oberhausen.de.