Es macht „Schnipp“….und schon ist das rot-weiße Flatterband durchtrennt und die Jugendfreizeitfläche „Open Space“ an der Grenzstraße neben der Willy-Jürissen-Halle offiziell eröffnet. Das Projekt Jugendfreizeitfläche Innenstadt ist damit fertiggestellt. „Two places, two faces" zeigt nun sein Gesicht. Am vergangenen Dienstag, 2. Juli, haben Oberbürgermeister Daniel Schranz und die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Stadtplanung, Sabine Lauxen, die Anlage den Jugendlichen offiziell übergeben.
Zwei Spielflächen
Nach einer umfangreichen Beteiligung von Jugendlichen und Anwohnern mit Begehung, Workshops, Gesprächen und Versammlungen konnte das im Rahmen der „Sozialen Stadt“ mit Finanzmitteln des Landes und des Bundes sowie der Stadt Oberhausen geförderte Jugendprojekt damit abgeschlossen werden.
Für knapp 700.000 Euro sind zwei voneinander getrennte Spielflächen entstanden, eine davon mit Kunstrasen, auf denen vornehmlich Fußball gespielt werden kann.
Es kann aber auch eine neue Kick-Variante ausprobiert werden: „Yalp Toro" nennt sich das eckige Spielfeld mit Bande und vier flachen Toren. Per Knopfdruck gibt es verschiedene Fußball-Varianten zur Auswahl. Die Treffer werden digital erfasst, es gibt einen Zählmodus mit farbigen Ringen und dazu akustische Unterstützung über Sensoren.
Beispiel für Bürgerbeteiligung
„Bei der Planung wurden Anwohner und Jugendliche intensiv eingebunden. Das ist eine gelungenes Beispiel für Bürgerbeteiligung", betonte Oberbürgermeister Schranz bei der offiiellen Eröffnung. „Dass die Anlage schon so rege genutzt wird, zeigt uns, dass ein jugendgerechtes Angebot sehr wichtig ist", ergänzte Lauxen.
Rund neun Monate dauerte der Um- und Aufbau von „Open Space". Auch das Oberhausener Jugendparlament war bei der Planung dieser Anlage intensiv mit eingebunden. Rund 20 Jugenparlamentarier und weitere Jugendliche haben sich mit dem Thema in der Planungsphase beschäftigt.
Kostenlose Nutzung
Die investierte Summe beinhaltet die Planung und die Umsetzung. Dazu zählt auch eine Neugestaltung auf dem Südmarkt. Während an der Grenzstraße Sport und Bewegung im Vordergrund stehen, liegt der Schwerpunkt auf dem Südmarkt auf Entspannung und Chillen. Die neuen Freizeitangebote können kostenlos genutzt werden, eine Altersbeschränkung gibt es nicht.