Als Vertreter der vielen hundert Oberhausener Sternsinger haben am Freitag, 3. Januar 2020, zahlreiche kleine Könige das Oberhausener Rathaus besucht. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die jungen Gäste, ihre Begleiter und Vertreter der Politik im Ratssaal.
Den vielen Sternsingern und ihren Begleitern dankte Schranz für ihren selbstlosen Einsatz, wenn sie wieder in Oberhausen unterwegs sind, um Geld zu sammeln. Unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“ zogen die kleinen Könige von Tür zu Tür, um in diesem Jahr Geld für das Land im Nahen Osten zu sammeln. Denn im Libanon spitzt sich die Lage kontinuierlich zu.
Unterwegs bei Wind und Wetter
„Ihr, liebe Sternsingerinnen und Sternsinger, zieht bei Wind und Wetter von Haus zu Haus und sammelt Geld für Kinder, die unter schwierigen Bedingungen im Libanon in Flüchtlingsunterkünften leben. So unterstützt ihr die Kinder, die arm sind, die hungern, die oft ohne Strom und Wasser leben und die in vielen Fällen keine Schule besuchen können. Euch und allen, die bei der diesjährigen Sternsinger-Aktion geholfen haben und helfen, möchte ich ein herzliches Dankeschön sagen“, so der Oberbürgermeister.
Der Termin endete traditionell damit, dass ein kleiner König mit geweihter Kreide „20 c m b 20“ an die Türe des Ratssaales schrieb. Die Buchstaben stehen für „christus mansionem benedicat“. Das ist lateinisch und steht für „Christus möge dieses Haus segnen“.
♦ Seit Beginn im Jahr 1959 haben die Sternsinger bundesweit insgesamt rund eine Milliarde Euro gesammelt. Allein bei der Aktion im letzten Jahr kamen über 50 Millionen Euro zusammen.