Für die Grundschüler des Schülerparlamentes, die Eltern der Schulpflegschaft, den Schulleiter der Hartmannschule Lutz Kruska sowie für die zahlreichen Gäste war es am heutigen Donnerstag (13. Juni 2019) ein besonderer Moment, als Zimmerermeister Karl-Heinz Sommer beim Richtfest für den Erweiterungsneubau der Hartmannschule nach dem traditionellen Richtspruch das Glas zerschmetterte. Die Projektleiterin OGM Oberhausener Gebäudemanagement GmbH und die Arkenau & Gerwers GmbH hatten alle am Bau beteiligten Planer und Handwerker zum Richtfest eingeladen.
„Bodenständigkeit und Traditionsbewusstsein, aber auch Offenheit und Wandel kennzeichnen die lange Geschichte der Hartmannschule seit ihrer Eröffnung im Jahr 1877. Sie ist somit ein Haus, das reich an Tradition und Neuerungen ist“, erklärte Schulleiter Lutz Kruska. So konnte etwa im Sommer 2015 dank der Unterstützung vieler Förderer das kleine Sportfeld mit Kunstrasen eröffnet werden.
Zusätzliche Räume
„Nun wird hier nochmals erweitert“, freute sich Oberbürgermeister Daniel Schranz.. „Im Erweiterungsneubau an der Hartmannschule entstehen zwei Gruppenräume, ein Differenzierungsraum sowie ein großzügiger Mehrzweckraum für schulische Aktivitäten“, so der Oberbürgermeister weiter. Er wünsche den Schülerinnen und Schülern gute Lernerfolge an der Hartmannschule. Schranz betonte: „Die Rahmenbedingungen werden mit dem Erweiterungsbau noch verbessert. Damit solche Bauprojekte gelingen, benötigt es eine enge und gute Abstimmung zwischen Schulverwaltung, Schulleitung, Projektleiterin OGM, Architekten und Handwerkern.“
Voll im Zeitplan
„Wir sind hier voll im Zeitplan und bis zum Sommer werden die Arbeiten abgeschlossen sein“, erklärte OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff. „Der Erweiterungsneubau, der nach neuesten energetischen Erkenntnissen geplant und gebaut wurde, kann dann rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2019/2020 in Betrieb gehen.“ und OGM-Geschäftführer Hartmut Schmidt meinte: „Durch den Erweiterungsneubau bietet die Hartmannschule zukünftig ein individuelles Raumangebot mit vielen Möglichkeiten für vielfältiges Lernen." Nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung ist der Oberhausener Bauunternehmer Arkenau & Gerwers mit den Rohbauarbeiten beauftragt worden. Die Planung wurde durch das Oberhausener Architekturbüro Hausmann & Schenk ausgeführt. Die Bauleitung der Gesamtmaßnahme liegt bei der OGM.
Die Gesamtkosten einschließlich aller Planungs-, Einrichtungs- und Nebenkosten sind mit rund 1,5 Millionen Euro angesetzt. Finanziert wird der Anbau aus dem Programm zum Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Landes NRW.
Schullandschaft weiter entwickeln
„Durch das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz und das Programm ‚Gute Schule 2020‘ bieten sich für Oberhausen einmal mehr gute Möglichkeiten, die hiesige Schullandschaft baulich und technisch weiter zu entwickeln“, freut sich Daniel Schranz. „Der Erweiterungsneubau an der Hartmannschule ist eine von zahlreichen sichtbaren Investitionen an Oberhausener Schulen. Mit dem Neubau des Käthe-Kollwitz Berufskolleg, dem Umbau und Neubau der ehemaligen Hauptschule Eisenheim zur Robert-Koch Grundschule, dem Umbau der Hauptschule Alstaden zur Ruhrschule sowie weiteren Schulbaumaßnahmen werden richtungsweisende Bausteine des Bildungskonzeptes der Stadt Oberhausen zum Wohl unserer Schülerinnen und Schüler realisiert“, so der Oberbürgermeister abschließend.