Ein bedeutendes Stück Ruhrgebietsgeschichte erleben Besucherinnen und Besucher in der St.-Antony-Hütte. Sie ist die Keimzelle der Stahlindustrie im Revier. Aus ihr entstand der Weltkonzern Gutehoffnungshütte. Am Sonntag, 17. November 2019, können ab 14:30 Uhr die Hütte und der Industriearchäologische Park wieder besichtigt werden.
Wiege der Ruhrindustrie
Das Museum erinnert mit einer Ausstellung über die „Wiege der Ruhrindustrie“ an die Anfänge und die Entwicklung der ersten Eisenhütte des Ruhrgebiets. Im ersten industriearchäologischen Park Deutschlands können die Besucherinnen und Besucher auf der Ausgrabungsstätte der St.-Antony-Hütte einmalige Relikte aus der Frühzeit der Eisenhütte entdecken. Vier Jahre lang wurden Mauerreste, Fundamente und Teile der Produktionsanlagen der Hütte vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) ausgegraben. Auf dem Grabungsgelände werden die Gäste durch die Ursprünge der Eisen- und Stahlindustrie geführt. Das 1.000 Quadratmeter große Stahldach, das die Ausgrabungen überspannt, wurde vom Stahl-Informations-Zentrum in Düsseldorf mit dem „Stahlinnovationspreis 2012“ ausgezeichnet. Entworfen wurde die selbsttragende Dachschale vom Architektenbüro Ahlbrecht, Felix, Scheidt, Kasprusch aus Essen.
Kurfzinfo
Öffentliche Führung durch Museum und Park
Sonntag, 17. November 2019
Start: 14:30 Uhr
Führung: 2 Euro zuzüglich Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro
Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
St.-Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34, Oberhausen
â–º Nähere informationen finden Sie auf www.industriemuseum.lvr.de.