Rund um die Uhr erreichbar sein? W-LAN und USB-Anschlüsse in den Bussen der STOAG würden es möglich machen. Das brannte den Jugendlichen besonders unter den Nägeln!
Ende Januar besuchten fünf Mitglieder des Jugendparlamentes den Betriebshof der Stadtwerke Oberhausen GmbH (STOAG). Insgesamt war es das vierte Treffen eines Jugendparlamentes mit den Vertretern der STOAG, somit zu Beginn einer neuen Wahlperiode des Jugendparlamentes eine kleine Tradition. Schließlich hat die STOAG rund 12.000 Schoko-Ticket-Abonnementen, die durch das Jugendparlament vertreten werden. Das Ziel des Dialoges ist, die Situation des Nahverkehrs im Sinne der Jugendlichen stadtweit zu verbessern. Hierzu hatte der Arbeitskreis „Schule und Nahverkehr“ des Jugendparlamentes einen Fragenkatalog an die STOAG weitergeleitet, der während des Termins beantwortet wurde.
Die Jugendlichen hatten sich detailliert mit den Einsatzzeiten, der Kennzeichnung sowie der Linienführung von Einsatzwagen an den Oberhausener Schulen zu Schulbeginn und Schulende auseinandergesetzt. Positiv aufgefallen ist, dass die genauen Linienwege und Fahrzeiten der E-Wagen sortiert nach vormittags und nachmittags für die Oberhausener Schulen auf der Homepage der STOAG zu finden sind. Zudem erkundigten sich die Jugendparlamentarier über Möglichkeiten des Ausbaues der STOAG-App. Wünschenswert wäre es zukünftig, auch Abo-Tickets per App zu erwerben. Hier teilten die Vertreter der STOAG mit, dass es zurzeit zwar noch technische Hürden gibt, man aber daran interessiert sei, beispielsweise auch das SchokoTicket über das Handy als Ticket abzubilden. Auch der Ausbau der STOAG-App ist im Gange.
Als sehr positiv empfanden die Jugendlichen, dass zukünftig 16 neue Busse stadtweit eingesetzt werden sollen, die bereits mit USB-Anschlüssen ausgestattet sind. Das Projekt „W-LAN“ für alle Kunden in den Bussen umzusetzen wird weiterhin von der STOAG verfolgt und hoffentlich noch in diesem Jahr umgesetzt. Positiv stellten die Jugendlichen die Sauberkeit der Busse hervor und dass Busfahrer sehr bemüht sind, gehandicapte Personen bei der Beförderung zu unterstützen.
Das Jugendparlament und die STOAG wollen den Dialog auch weiterhin fortsetzen und sich gegenseitig unterstützen. Der Termin auf dem Betriebshof wurde durch eine Leitstellenführung abgerundet.