Super-Sauber: 6.100 Euro für das Friedensdorf

Der Oberbürgermeister überreichte im Friedensdorf den Spendenscheck. (Foto: Stadt Oberhausen)

In diesem Jahr gab es zum 14. Mal den großen Oberhausener Frühjahrsputz „Super-Sauber-Oberhausen“. Er hat sich mittlerweile zu einer echten Erfolgsgeschichte entwickelt.

Beim ersten Frühjahrsputz im Jahr 2004 beteiligten sich 780 Oberhausener Bürgerinnen und Bürger und sammelten dabei insgesamt 5 Tonnen Müll ein. Seitdem haben sich die Teilnehmerzahlen kontinuierlich erhöht. In diesem Jahr wurde ein neuer Rekord aufgestellt: In 167 Sammelaktionen haben sich über 6100 Personen am Frühjahrsputz beteiligt und insgesamt 30 Tonnen Müll eingesammelt.
 
Diese Entwicklung zeigt sehr deutlich, dass den Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern eine saubere und gepflegte Stadt sehr wichtig ist und sie sich gerne für ihr Lebensumfeld engagieren. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich fast 1.000 Kinder und Jugendliche am großen Aufräumen beteiligt haben.

Der Super Sauber Frühjahrsputz war in diesem Jahr der Auftakt zu einer auf drei Jahre angelegten Kommunikationskampagne zur Stadtsauberkeit.  Die Kampagne wirbt mit dem Logo „Respekt, wer‘s sauber hält“.

Dank zahlreicher Sponsoren wurde der gesammelte Müll für einen guten Zweck wieder in Geld aufgewogen, sodass in diesem Jahr dem Friedensdorf ein Scheck über 6.100 Euro überreicht werden konnte.

„Für uns ist das kein Grund, zu feiern oder zu jubilieren, denn seit 50 Jahren gibt es die Notwendigkeit der Hilfe von Friedensdorf International. Weil es nach wie vor Kriege und Krisen auf der Welt gibt. Weil Kinder keine adäquate medizinische Versorgung zu Hause und bei ihren Familien erhalten können. Die Gründerinnen und Gründer des Friedensdorfes hatten einst die Hoffnung, dass das Friedensdorf eines Tages überflüssig werden könnte, sobald wir in einer friedlicheren Welt leben. Heute – rund 50 Jahre später – sehen wir die traurige Realität in der Welt. Umso wichtiger ist es, den Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten weltweit zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind. Auch wenn die Hilfe von Friedensdorf International nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein mag, so bedeutet jeder dieser Tropfen für die Familien der Kinder des Friedensdorfes unvorstellbar viel und gibt tausendfach Hoffnung“, so Thomas Jacobs vom Friedensdorf.