Berge. Heimstätten der Götter. Lebensraum der Extreme. Ultimative Herausforderung für Abenteurer und Eroberer. Zufluchtsorte der Mystiker und Mönche. Sehnsuchtsorte für Romantiker, für Wanderer und Bewunderer der Natur.
„Der Berg ruft“ heißt die kommende Ausstellung im Gasometer Oberhausen, die am 16. März 2018 beginnt. Sie zeigt die Vielfalt dieser außergewöhnlichen Welt und erzählt von der Faszination der Berge auf uns Menschen. Sie macht den ewigen Kreislauf des Gesteins nachvollziehbar und zeigt in einzigartigen Filmausschnitten und Fotos wie in Jahrmillionen in den gewaltigen Gebirgsmassiven der Erde einzigartige Lebenswelten mit ihrer ihnen eigenen Tier- und Pflanzenwelt entstanden sind.
Die Ausstellung lässt ihre Besucher teilhaben an den legendären Erstbesteigungen der berühmtesten Gipfel der Erde, berichtet von großartigen Triumphen und dramatischen Niederlagen. Und sie erzählt von der jahrtausendealten Ehrerbietung, mit der Menschen den Bergen begegnen: Sie waren Orte religiöser Verehrung, der Zuflucht und Besinnung in Abgeschiedenheit, voller Mythen und Geheimnisse. Kurator Prof. Peter Pachnicke: „Mit ‚Der Berg ruft‘ erzählen wir von wundervollen Orten, die seit jeher die Menschen fasziniert haben. Atemberaubende Bilder werden die Betrachter in ihren Bann ziehen und ihnen einige der beeindruckendsten und erhabensten Lebensräume unseres Planeten erlebbar machen“.
Der Berg schwebt
Höhepunkt der Ausstellung im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers ist eine monumentale Nachbildung des Matterhorns, die mittels modernster 3D-Technik bewegte Bilder dieses legendären Berges im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten zeigt. Die monumentale Skulptur scheint seitenverkehrt im riesigen Raum zu schweben und spiegelt sich im Fußboden der obersten Gasometer-Plattform, so dass der Betrachter den Berg vom Gipfel her sieht. Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH: „Die kommende Ausstellung wird Berge versetzen: Wir holen einen der bekanntesten Gipfel der Alpen, der wie kaum ein anderer die Sehnsüchte der Menschen geprägt hat, in den Gasometer Oberhausen und lassen ihn über den Köpfen der Besucher schweben“.
Erdbeobachtungsdaten des DLR
Projektpartner der Ausstellung ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). „Der Erfolg der bisherigen Kooperationen zeigt, welche Faszination Bilder der Erdbeobachtung hervorrufen können“, sagt Nils Sparwasser vom DLR. Mit seinem Team hat er aus Satellitendaten und Flugzeugmessungen die Animation erstellt, die auf die Matterhorn-Skulptur projiziert wird. „Die Besucher blicken im Gasometer Oberhausen auf wissenschaftliche Daten, die mit modernster Technik gewonnen und aufbereitet wurden. Was normalerweise dazu dient, Erkenntnisse über unsere Erde und ihre Veränderung zu gewinnen, lässt sich hier nutzen, um die machtvolle und wunderbare Gestalt unserer Natur erlebbar zu machen.“
Weitere Infos unter www.gasometer.de