Das Ensemble der Kleinstädter-Bühne Sterkrade präsentiert den komödiantischen Thriller „Zum Henker mit den Henks“. Premiere ist am Sonntag, 30. September 2018, im Lito-Palast in Sterkrade. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.
Der Inhalt des Stücks
„Um Mitternacht sind sie alle tot“, raunt Mortimer Crayle in den Telefonhörer. Es ist ein hochgestecktes Ziel, welches der Anwalt für Erbrecht sich da gesetzt hat. Die Gründe scheinen verständlich, immerhin hat er die letzten Hinterbliebenen der Familie Henk in deren altes Herrenhaus geladen. Und diese Sippe ist nicht nur höchst merkwürdig, sondern auch ausgesprochen gefährlich: Seit 400 Jahren betreiben sie Meuchelmord als Familiengeschäft. Dass Morden dabei äußerst komisch sein kann, möchten die Amateure der Kleinstädter-Bühne mit dem ersten Stück ihrer neuen Spielzeit beweisen.
Noch ist es weitgehend leer auf der Bühne, lediglich eine Couch, ein Stuhl und ein Tisch markieren die Szenerie. In wenigen Tagen beginnen die Kleinstädter in Eigenregie mit dem Bühnenaufbau, dann kann das große „Monument House“ mitten in einem englischen Moor Schritt für Schritt entstehen. Es soll ein passender Rahmen für ein makaberes Familientreffen werden. Regisseur Clemens Filarsky probt seit Mitte Juli mit einem zehnköpfigen Ensemble an dieser mörderischen Familiensaga.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein: Da gibt es Octavia Henk (Simone Kaufmann), die als erste das Haus erreicht und mit Geistern in Kontakt steht. Ihr folgen die stets schlecht gelaunte Henrietta Henk (Helga Gaisenkersting), die quirlige Athene Henk (Christel Nicolas) und Augustus Henk (Rainer Knese), der sich als Familienoberhaupt aufspielt. Als dann auch noch die mannstolle Fabia Henk (Bianca Poersch) auftaucht, ist die Familie komplett. Besagter Anwalt Crayle (Michael Nicolas) und seine gerissene Sekretärin Zoe Mapleton (Fabienne Seiler) wollen gerade ihre Pläne in die Tat umsetzen, als unerwartet der Kinder-Clown Larry Lewiss (Robin Taube) an die Tür klopft: Sein Auto hat sich überschlagen, er sitzt die Nacht im Nest der Mörderfamilie fest. Auch der homosexuelle Schauspieler und selbsternannte „Teilzeit-Haushilfe“ Vernon Previtt (Diego Tenore) und das naive Hausmädchen Edna Honeywell (Lucy Bongartz) schaffen es nicht rechtzeitig das Haus zu verlassen. So entwickelt sich, umgeben von dickem Nebel des Moores, nach und nach ein ausgesprochen fröhliches und schwarz humoriges Mörderspiel. Mit Stichen, Schüssen und Gift muss einer nach dem anderen auf sehr fantasievolle Weise das Zeitliche segnen.
Wer hier wirklich die Fäden in den Händen hält und wer das Bühnenmorden am Ende übersteht, wird in drei Aufführungen im Lito-Palast zu sehen sein. Die Kleinstädter versprechen: Zahlreiche Wendungen und eine gute Portion schwarzer Humor sollen die Spannung bis zum Schluss hochhalten.
Kurzinformation
– „Zum Henker mit den Henks“ feiert am Sonntag, 30. September, um 17 Uhr Premiere im Lito-Palast, Finanzstraße 1. Zwei weitere Aufführungen folgen am 6. Oktober (19 Uhr) und 7. Oktober (17 Uhr).
– Karten (9 bis 12 Euro) gibt’s jeden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr im Lito-Palast und online unter www.kleinstaedter.de. Auch bei Tabakwaren Brinkmann in Schmachtendorf, Dudeler Straße 7, und im Reisebüro Travel-4-Best in Sterkrade, Großer Markt 6, sind Karten erhältlich. An beiden Stellen wird 1 Euro pro Karte als Vorverkaufsgebühr erhoben.
– Weitere Stücke der Saison sind der Kinder-Klassiker „Charlie und die
Schokoladenfabrik“ (November/Dezember) sowie die turbulente Komödie „Nichts als Kuddelmuddel“ (Januar/Februar 2019)