Längs des Radwegs, umgeben von Natur liegt es: Das Fördergerüst Schacht 1 der Zeche Sterkrade. 1903 ist es entstanden. Das markante dunkelrote Gerüst fällt allein schon wegen seiner dazugehörigen Schachthalle auf. Eine kühne Kombination. Am Sonntag (4.3.) erhalten Besucher Gelegenheit, mehr über das Industriedenkmal, seine wechselvolle Geschichte und die Arbeit der Kumpel zu erfahren. Die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur öffnet für eine Führung die Pforten.
Die Zeche Sterkrade zählt zu einem Trio von Steinkohlebergwerken, die die Gutehoffnungshütte in den 1890er Jahren angelegt hat. Zeche Hugo (1895), Zeche Sterkrade (1897) und Zeche Vondern (1898) sind im gedanklichen Zusammenschluss zu betrachten. Denn als 1897 mit dem Abteufen des Schachtes 1 gestartet wurde, sollte der Schacht 1 Zeche Sterkrade eigentlich nur der Zeche Osterfeld und als zweiter fahrbarer Ausgang der Zeche Hugo-Haniel dienen. Wieso dann der Plan geändert und von Schacht 1 doch Kohle gefördert wurde, dies und mehr können Besucher vor Ort erfahren.
Führungen Zeche Sterkrade, Oberhausen-Sterkrade
Sonntag (4.3.) um 14 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Preis: 5 Euro pro Person
Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt
Treffpunkt: Bushaltestelle „Zeche Sterkrade“ (Von-Trotha-Straße)
Adresse: Von-Trotha-Straße, Oberhausen-Sterkrade
Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de und unter Telefon 0231 93112233