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Litera-Tour durch die Siedlung Eisenheim

Bild: 	Eisenheim ist die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. (Foto: LVR-Industriemuseum)
Eisenheim ist die älteste Arbeitersiedlung im Ruhrgebiet. (Foto: LVR-Industriemuseum)

Zu einem Rundgang der besonderen Art lädt am Sonntag, 19. Mai 2019, um 14:30 Uhr das LVR-Industriemuseum ein: Entlang ausgewählter Stationen begibt sich Ingo Dämgen mit seinen Gästen auf eine spannende Reise durch die Geschichte der ältesten Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets.

Bertolt Brecht und Walter Gropius
Garniert wird dieser Rundgang durch historische und literarische Texte, die zum Nachdenken, aber auch zum Schmunzeln anregen und einiges über Leben und Arbeit in einer Werkskolonie erzählen. So kommen etwa ein englischer Reisender zu Wort, der Eisenheim 1848 besucht hat, oder so berühmte Namen wie Bert Brecht und Walter Gropius.

1846 wurde Eisenheim von der Hüttengewerkschaft Jacobi, Haniel und Huyssen gegründet – das macht die Siedlung zur ältesten der zahllosen Arbeiter- und Zechenkolonien im Ruhrgebiet. Bereits gegen Ende der 1950er Jahre mehrten sich die Bestrebungen, viele der alten Arbeitersiedlungen abzureißen, um die vermeintlich veralteten Siedlungen durch modernere Wohneinheiten zu ersetzen. Aber als in Eisenheim in den 1970ern die Bagger anrückten, wehrten sich die Bewohnerinnen und Bewohner in einer bundesweit beachteten Aktion gegen den Abriss.

Kurzinfo
Sonntag, 19. Mai 2019, 14:30 Uhr
Treffpunkt Museum Eisenheim, Berliner Straße 10a
Teilnahmegebühr: 5 Euro
Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt.
Interessenten können sich bis zum 16. Mai 2019 über kulturinfo rheinland, Tel. 02234 9921-555, anmelden.

Nähere Informationen auf www.industriemuseum.lvr.de.