Oberhausener Theaterpreis geht an Anna Polke

Preisträgerin Anna Polke als Martha in „Das dritte Leben des Fritz Giga". (Foto: Katrin Ribbe)

Bei der Verleihung des Oberhausener Theaterpreises 2018 am Samstag, 15. September 2018, hat die Schauspielerin Anna Polke für ihre Rolle als Martha in „Das dritte Leben des Fritz Giga“ von Christian Franke den ersten Preis erhalten. Das von der MAN Energy Solutions SE gestiftete Preisgeld beträgt 3000 Euro. Das Theaterpublikum wählte mit Mehrheit Anna Polke zudem zur beliebtesten Darstellerin der vergangenen Spielzeit. Sie erhielt daher auch den von der Stiftung Kultur und Bildung der Stadtsparkasse Oberhausen mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis.

Drei Jury-Preise
Der vom Freundeskreis „Theater für Oberhausen“ zum 24. Mal ausgelobte Oberhausener Theaterpreis wurde durch die Vorsitzende Elke Lepges und die stellvertretende Vorsitzende Anette Weiß im Theater Oberhaussen verliehen. In diesem Jahr standen wieder 8.500 Euro an Preisgeldern zur Verfügung, die von Oberhausener Firmen und Privatpersonen aufgebracht wurden. Insgesamt drei Jury-Preise für besondere künstlerische Leistungen in der Spielzeit 2017/18 wurden vergeben: Hinter Preisträgerin Anna Polke erhielt Regisseur Bert Zander den mit 2.000 Euro von der WBO GmbH ausgestatteten zweiten Preis für die einzigartige theatrale Filminstallation von „Schuld und Sühne“. Schauspieler Christian Bayer wurde für seine überzeugende Darstellung des Eugen Rümpel in „Pension Schöller“ und des Raskolnikow in „Schuld und Sühne“ mit dem dritten Jury-Preis geehrt. Hierfür gab es 1.000 Euro von der Sanitärfirma Nockmann & Gerstberger GmbH.

Günther-Büch-Nachwuchspreis
Die Kritikerjury, der Ralph Wilms (WAZ Oberhausen), Arnold Hohmann (WAZ/NRZ Essen), Stefan Keim (WDR, Deutschlandradio u.a.) der freie Journalist Sascha Westphal (z.B. Nachtkritik) und Elke Lepges angehörten, vergab auch den von Erhard und Rosalinde Büch mit 500 Euro dotierten Günther-Büch-Nachwuchspreis. Dieser ging an die junge Schauspielerin Emilia Reichenbach, unter anderem für ihre Darstellung des Haimon in „Antigone“ von Babett Grube.