Exakt einen Monat nach Ausstellungseröffnung hat es am Mittwoch, 19. Februar 2020, eine freudige Überraschung gegeben: Die Direktorin der Ludwiggalerie und Kuratorin, Dr. Christine Vogt, begrüßte Ingrid Omers als zehntausendste Besucherin der Ausstellung Fotografin unter Musikern – Lunda Mccartney – The Sixties and more. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen vom Jugendamt Duisburg freute sich Omers über einen Blumenstrauß, ein Booklet und ein Plakat zur Ausstellung. Anschließend nahm die Gruppe unter der Leitung der Museumspädagogin Sabine Falkenbach an einer Führung durch die umfangreiche Schau teil.
Einblicke ins Familienleben
Als die Amerikanerin Linda Eastman (1941-1998) Mitte der 1960er Jahre zu fotografieren beginnt, gerät sie unmittelbar in die Szene von Rock und Pop. Eine Presseeinladung öffnet ihr die Türen zu der Promotionparty der Rolling Stones. Hier beginnt ihre ungewöhnliche Karriere. Außerdem trifft sie die Beatles und damit ihren späteren Ehemann Paul. Sie beobachtet die Entstehung des berühmten Covers zu Abbey Road und gibt intimen Einblick in das Familienleben der McCartneys.
Die großen Musikstars
Aber vor allem ihre Bilder der großen Musikstars der späten 1960er Jahre prägen bis heute unser Bildgedächtnis. Janis Joplin und Jimi Hendrix, Nico und Brian Jones, The Doors und The Who, Aretha Franklin und Bob Dylan werden von ihr in selbstverständlicher Natürlichkeit ins Bild gesetzt. Die Ausstellung zeigt mit den Fotos aus den Sixties eindringliche Momente dieser intensiven musikalischen Ära. Zusätzlich zu den Fotografien wird dem Thema der Musik und seiner bildkünstlerischen Ausformung nachgegangen. Der Gestaltung von Plattencovern ist ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Ikonische Designs wie Hipgnosis‘ The Dark Side of the Moon für Pink Floyd, Klaus Voormanns Revolver für die Beatles oder Andy Warhols Sticky Fingers für die Rolling Stones haben heute Kultstatus. Ein eigens für die Ausstellung zusammengestellter Soundwalk ermöglicht, musikalisch in die Zeit der Sechzigerjahre einzutauchen.
♦ Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Mai 2020 zu sehen. Jeden Sonn- und Feiertag gibt es um 11:30 Uhr eine öffentliche Führung, die kostenlos in Verbindung mit dem Eintritt ist.
â–º Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der Ludwiggalerie und zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf www.ludwiggalerie.de.