Mit der Ausstellung Hollywood Icons – Fotografien aus der John Kobal Foundation. Greta Garbo, Humphrey Bogart, Alfred Hitchcock & Co. widmet sich die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen der Goldenen Ära Hollywoods. Sie gewährt einen Einblick hinter die Kulissen der klassischen Filme und zeigt jene Fotografen, deren erinnerungswürdige Bilder noch heute jeder kennt. Die Ausstellung zeigt die größten Namen der Filmgeschichte, angefangen mit den Stummfilm-Legenden Charlie Chaplin und Mary Pickford, über brillante Interpreten der frühen Tonfilm-Ära wie Marlene Dietrich und Cary Grant bis hin zu Nachkriegsgiganten wie Marlon Brando, Sophia Loren und Marcello Mastroianni.
Beginn der Filmindustrie
In den frühen 1920er Jahren ist das Filmemachen als Industrie in und um Los Angeles angesiedelt. Darsteller, Regisseure und Techniker strömen nach Kalifornien, um Ruhm und Reichtum zu suchen. Garbo stammt aus Schweden, Dietrich aus Deutschland, Hedy Lamarr aus Österreich, Chaplin und Cary Grant aus England, aber es ist Hollywood, das ihnen zu internationalem Ruhm verhilft.
Porträt- und Standbildfotografen
Die Filmgeschichte wird zumeist aus der Sicht von Schauspielern oder Regisseuren geschrieben, wobei dem gigantischen Unternehmen, das ihre Filme möglich macht, wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Hollywood Icons präsentiert die damals noch unbekannten Porträt- und Standbildfotografen, die ungesehen hinter den Kulissen arbeiten, deren glamouröse Fotografien jedoch für den Ruhm der Stars und die Werbung für Filme von entscheidender Bedeutung sind. Die vielen Millionen Bilder, die die Hollywood-Studios während des Goldenen Zeitalters verteilen, sind das Werk von Kamerakünstlern, die schnell, effizient und manchmal brillant an der Förderung des Hollywood-Stils weltweit arbeiten.
John Kobal hat sich intensiv mit diesem Hollywood-Material auseinandergesetzt. Er beginnt als Filmliebhaber, wird später Journalist, dann Schriftsteller und schließlich ein herausragender Filmhistoriker. Die Fotografien dieser Ausstellung stammen aus seiner Sammlung und lassen den alten Glanz des klassischen Hollywoods wieder lebendig werden.
Über 200 Fotografien
Die Ausstellung, die am 15. September 2019 endet, zeigt vor allem Schwarz-Weiß-Fotografien, doch auch Farbaufnahmen finden sich unter den Werken. Über 200 Werke aus der John Kobal Foundation versammeln die großen Namen Hollywoods. Ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern von Judy Garland bis Fred Astaire, von James Dean bis Elizabeth Taylor.
Konzipiert wurde die Ausstellung von Simon Crocker, dem Vorsitzenden der John Kobal Foundation, und Robert Dance, John Kobal Foundation, in Zusammenarbeit mit der Terra Esplêndida. Die Ausstellung wird gefördert vom Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3.
OB-ART 2019
Parallel dazu zeigt die LUDWIGGALERIE bis zum 2. Juni 2019 in der Panoramagalerie die Ausstellung OB-ART 2019 – Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler stellt aus. Dazu gibt es noch zwei Veranstaltungen: Sonntag, 26. Mai 2019, 15-18 Uhr, Lara Schumann und Gäste: „Die eigentliche Kunst Oberhausens“ I, Klang und Gespräch zum Thema Warum leben wir in dieser Stadt? Und Sonntag, 2. Juni 2019, 15-18 Uhr, Lara Schumann: „Die eigentliche Kunst Oberhausens“ II, Sound-Installation mit Ergebnissen der Bürgerbefragung Warum leben wir in dieser Stadt?
Ab dem 16. Juni 2019 ist in der Panoramgalerie in der Reihe Der Kunstverein Oberhausen zu Gast in der LUDWIGGALERIE eine Schau mit STEPHAN KALUZA, Transit, und JINY LAN, Meisterwerke, zu sehen.
Öffnungszeiten
Dienstags bis sonntags 11-18 Uhr
Montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Eintritt
8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Familien (zwei Erwachsene plus Kinder) 12 Euro
Kombiticket mit dem Gasometer Oberhausen 13 Euro
Führungen
Jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr
Kuratorinnenführungen mit Jennifer Liß:
Sonntag, 19.05.2019, 15 Uhr
Sonntag, 30.06.2019, 15 Uhr
Sonntag, 28.07.2019, 15 Uhr
Sonntag, 25.08.2019, 15 Uhr
Sonntag, 15.09.2019, 15 Uhr
Zur Ausstellung ist ein Booklet mit einem Beitrag von Jennifer Liß erschienen, 5 Euro.
Nähere Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.