Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts von Landessportbund und NRW Staatskanzlei „Sportplatz Kommune -- Kinder- und Jugendsport fördern in NRW“ erhält Oberhausen in diesem Jahr 13.000 Euro. Mit dem Geld werden zahlreiche Bewegungsförderangebote des ehemaligen KommSport-Projekts fortgeführt und durch weitere Angebote für Kinder und Jugendliche ergänzt. Dies erfolgt in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Ausschuss für den Schulsport und den lokalen Sportvereinen.
Oberhausen ist eine der 53 Kommunen, die in diesem Jahr gefördert werden. Dazu erklärt der Beigeordnete Frank Motschull: „In den letzten Jahren ist es in Oberhausen gelungen – trotz immer noch angespannter Haushaltslage –, die Infrastruktur der städtischen und vereinseigenen Sportanlagen erheblich zu ertüchtigen und zu modernisieren. Daher ist es gerade für den Kinder- und Jugendsport wunderbar, mit den jetzt erzielten zusätzlichen Mitteln weitere Programme zu gestalten und die Nutzbarkeit der Anlagen damit zu steigern.“
Jury wählte aus
Aus einer Vielzahl von Projektideen, die Städte und Gemeinden mit den Sportorganisationen entwickelt hatten, legte eine Jury – bestehend aus Mitgliedern des Landessportbundes NRW, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, des Kinder- und des Schulministeriums, der Universität Duisburg/Essen sowie der Kommunalen Spitzenverbände – die erfolgversprechendsten und innovativsten Anträge fest, die in diesem Jahr an den Start gehen. Bis zu 150 Kommunen sollen in dem auf vier Jahre angelegten Projekt (2019 – 2022) erreicht werden. Dafür erhalten die Standorte von Landesseite jeweils eine finanzielle Förderung für die Dauer von bis zu zwei Jahren. Als sogenannter Alt-Standort des KommSport-Projekts erhält Oberhausen nach der diesjährigen Förderung für die weiteren drei Projektjahre (2020-2022) keine weiteren Fördergelder. Alle laufenden Maßnahmen, die im Zuge von KommSport oder Sportplatz Kommune entstanden sind, müssen dann aus anderen Fördermitteln oder durch Sponsorengelder finanziert werden.
Durch das Gemeinschaftsprojekt „Sportplatz Kommune -- Kinder- und Jugendsport fördern in NRW“ soll die strategische Sportentwicklung noch stärker zum Gegenstand der kommunalen Sport- und Bildungspolitik werden. Zentrales Ziel ist es, in intersektoraler Zusammenarbeit alle relevanten Akteure im Kinder- und Jugendsport anzuregen, in einem Netzwerk auf kommunaler Ebene gemeinsam neue Ideen und Konzepte zu entwickeln, die langfristig den Kinder- und Jugendsport weiterentwickeln und in den Bildungs- und Sportstrukturen der Region verankern.
Innovative Angebote
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, betont: „Allen Projekten gemeinsam ist, dass neue Bewegungs- und Sportangebote für die Kinder und Jugendlichen im Ort geschaffen werden.“ Für Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes NRW, steht fest: „Mit dem Projektaufruf ist es uns gelungen, die relevanten Akteure im Kinder- und Jugendsport zu einer Vernetzungsstrategie der kommunalen Partner mit dem organisierten Sport zu veranlassen und daraus innovative Angebote entstehen zu lassen.“
Am 12. Februar 2019 trafen sich die Akteurinnen und Akteure zur „Kick-off“-Projektkonferenz in Düsseldorf, um sich auf den gemeinsamen Prozess einzustimmen sowie die beteiligten Protagonisten untereinander zu einer ersten Vernetzung anzuregen. Für Oberhausen betreuen Simon Schauff (Bereich 2-5/Sport) und Nadine Griebl vom Stadtsportbund Oberhausen e. V. das Projekt.