Basilikum, Erdbeeren und Salat wachsen auf dem Dach des Jobcenters

Oberbürgermeister Daniel Schranz, Umweltdezernentin Sabine Lauxen, Gewächshausbauer Dieter Exner, OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff und Volkmar Keuter von Umsicht (v.li.) (Foto: Stadt Oberhausen)

Auf dem Dach des Jobcenters an der Marktstraße wachsen derzeit Basilikum, Salat und Erdbeeren, und es soll noch viel mehr werden. Die Arbeiten am Gewächshaus sind fast abgeschlossen, die offizielle Eröffnung ist für den 26. September vorgesehen.
 
Ein Leuchtturmprojekt, das weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt. Immerhin handelt es sich um das größte „Urban-Farming-Projekt“ in Deutschland. Oberbürgermeister Daniel Schranz und Umweltdezernentin Sabine Lauxen sind dem Center jetzt aufs Dach gestiegen und haben die neue „grüne Lunge“ in der Stadtmitte schon einmal besichtigt.

Gartenbaumeister Dieter Exner wird sich noch bis zum Jahresende um das Gewächshaus kümmern, dann folgt die Übergabe an die Stadt Oberhausen.

Das Oberhausener Forschungsinstitut Fraunhofer Umsicht wird dann auch ein Labor betreiben, um Methoden zu entwickeln, wie Lebensmittel besonders ressourcenschonend angebaut werden können. Wieviel Obst und Gemüse am Ende produziert wird, steht allerdings noch nicht genau fest. „Wir sind noch in der Findungsphase, möchten aber nichts produzieren, was am Ende nicht  auch auf dem Teller landet“, verspricht Umweltdezernentin Sabine Lauxen.

„Die Gespräche mit den Händlern laufen, und bis zum 26. September ist alles fertig“, verspricht Horst Kalthoff, Geschäftsführer der OGM GmbH und damit Bauherr.

„Der hochmoderne Bau ist ein Leuchtturmprojekt, weil es anzeigt, was sich in der Innenstadt von Alt-Oberhausen derzeit bewegt“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz, der in diesem Zusammenhang auch den Umbau des Kaufhof-Gebäudes zu einem Hotel nannte.