An diesem Sonntag kann von 11 bis 18 Uhr zum letzten Mal die Schau DER STRUWWELPETER – Konrad, Paulinchen und Hanns Guck-in-die-Luft. Zwischen Faszination und Kinderschreck von Hoffmann bis Böhmermann in der Ludwiggalerie besichtigt werden.
Vielfalt der Variationen
Denn nur noch bis zum 12. Januar 2019 haben Besucherinnen und Besucher noch die Möglichkeit, in die Geschichten des langzotteligen Jungen und seiner Kumpanen einzutauchen, Erinnerungen an die Bilder wieder aufzufrischen und die Vielfalt der Adaptionen und Variationen zu erleben. Aufbauend auf dem Urmanuskript geht es über Ölgemälde, die sich ganz und gar von dem ursprünglichen Bildaufbau lösen, über tierische Illustrationen, musikalische und dramaturgische Darbietungen bis hin zur Comic- und Science-Fiction-Szene und TV-Satire. Die Ausstellung macht deutlich, wieso der Struwwelpeter bis heute das erfolgreichste deutsche Kinderbuch ist und warum es nicht an Aktualität verloren hat.
Ein letztes Mal gibt es am Sonntag um 15 Uhr, unter der fachkundigen Führung der Kuratorin Linda Schmitz-Kleinreesink, die Gelegenheit, sich die „Struwwelpetriaden“ und den Ur-Struwwelpeter anzuschauen. Dieses Angebot ist kostenlos in Verbindung mit dem Eintritt in die Ludwiggalerie.
Um 16 Uhr folgt eine Kuratorinnenführung mit Direktorin Dr. Christine Vogt durch die Ausstellung SIMON SCHWARTZ – Geschichtsbilder. Comics & Graphic Novels. Diese Schau ist noch bis zum 19. Januar zu sehen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die neue Schau
Schon am kommenden Montag beginnt der Abbau der Werke und Exponate des STRUWWELPETER, um Fotografien der nächsten Wechselausstellung zu hängen: Fotografin unter Musikern Linda McCartney – The Sixties and more. Sie wird am 19. Januar 2020 eröffnet. Die Zeit von Sex, Drugs & Rock’n’Roll mit ihren herausragenden Musikern, abgerundet mit den experimentellen Ergebnissen der Sunprints und der Roadworks der Fotografin ist auf 180 Fotos und einer Zusammenstellung von Plattencovern festgehalten. Eine Zeitreise in die Swinging Sixties.
Im Kleinen Schloss ist dann ab dem 2. Februar 2020 die Ausstellung JACQUES TILLY – Politik und Provokation – Karikaturen XXL zu sehen. Hier ist der Eintritt frei.
â–º Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der Ludwiggalerie gibt es unter der Rufnummer 0208 41249 28 oder im Internet auf www.ludwiggalerie.de.