In Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen Essen, Gelsenkirchen, Dinslaken und Unna bietet die Emschergenossenschaft einen Zertifikatslehrgang zum „Emscher-Guide“ an. An sieben Terminen können die Teilnehmenden Orte entlang des Gewässers entdecken und sich über den Emscher-Umbau, der auch in Oberhausen stattfindet, informieren. Anmeldungen sind noch bis zum 20. Februar 2020 möglich.
Von der Quelle bis zur Mündung
Beim ersten Modul des Lehrgangs am Samstag, 29. Februar, steht die Quelle der Emscher im Fokus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dabei den Emscherquellhof in Holzwickede und das Generationenprojekt Emscher-Umbau kennen. Die weiteren Termine folgen dann dem Verlauf der Emscher bis zur Mündung in den Rhein und finden jeweils direkt vor Ort am Gewässer statt.
In Dortmund, Castrop-Rauxel, Bottrop und Essen stehen Themen wie Ökologie und Mehrwert des Emscher-Umbaus, Wasserinfrastruktur oder partizipative Stadtentwicklung auf dem Programm. Zudem geht es auch um die Frage, wie das Wissen über die Emscher und ihren Umbau an andere interessierte Personen weitergegeben werden kann. Im Juli endet der Lehrgang schließlich am Hof Emschermündung, wo auch die Zertifikate an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überreicht werden.
Termine und Veranstaltungsorte
• 29. Februar: Emscherquellhof, Holzwickede
• 14. März: Phoenix See, Dortmund-Hörde
• 28. März: Hof Emschertal, Castrop-Rauxel
• 25. April: Kläranlage Bottrop
• 06. Juni: BernePark, Bottrop-Ebel
• 20. Juni: Emscher-Haus, Essen
• 18. Juli: Hof Emschermündung, Dinslaken
Insgesamt umfasst der Lehrgang etwa 60 Unterrichtsstunden, die immer samstags von 10 bis 18 Uhr stattfinden. Die VHS-Kursgebühr beträgt 90 Euro pro Person, dabei sind bei allen Terminen Getränke und ein Mittagsimbiss inbegriffen.
â–º Anmeldungen nehmen die beteiligten Volkshochschulen noch bis zum 20. Februar entgegen.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. Weitere Infos: www.eglv.de.