Für Furore beim Langdistanztriathlon in Roth sorgte Sven Storm, Hauptbrandmeister der Oberhausener Feuerwehr: Von den insgesamt 65 Feuerwehrmännern, die an der Weltmeisterschaftswertung teilnahmen, belegte er einen hervorragenden 13. Platz. In der Gesamtwertung aller 2422 „Finisher“ landete er auf Rang 365. Storm nahm zum dritten Mal an der Wettkampfveranstaltung in Roth teil.
Bei dieser weltgrößten und mittlerweile auch legendären Triathlon-Veranstaltung in der Langdistanz werden alljährlich die Weltmeisterschaften der Feuerwehren ausgetragen. Dabei stehen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen auf dem Programm.
Zigtausende Zuschauer am Streckenrand
Mit dem Sprung in den Main-Donau-Kanal startete Sven Storm um 6:50 Uhr in seinen Wettkampf. Nach etwas über einer Stunde (1:06 Std.) war der erste Teil geschafft und es ging sofort aufs Rad, um einen Kurs von 180 Kilometern und 1200 Höhenmetern unter die Reifen zu nehmen.
Dabei machten die Wetterverhältnisse, die Tagestemperaturen lagen bei 30 Grad und es herrschte zudem noch böiger Wind, den Teilnehmern zu schaffen. Nicht nur für den Oberhausener Feuerwehrman blieb der Solarer Berg das absolute Highlight des Radrennens. Säumten doch bei dieser kleinen Passage gut 25.000 Zuschauer den Streckenrand und sorgten für ein bisschen Tour-de-France-Feeling. Die 180 Kilometer legte Storm mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 34,4 km/h in einer Zeit von 5:11 Stunden zurück.
Persönliche Bestzeit verbessert
Im Anschluss lief er beim Marathon die ersten 27 Kilometer solide das von ihm angestrebte Tempo und holte in der Gesamtwertung viel Zeit auf. Allerdings machte auch ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung und er musste das Tempo drosseln. Es ging nur noch darum, das Rennen ordentlich zu beenden, was ihm auch nach insgesamt zehn Stunden und zwölf Minuten gelang. Mit diesem Ergebnis konnte er seine bisherige Bestzeit immerhin um zwölf Minuten verbessern. Sven Storms Ziel: den nächsten Wettkampf unter zehn Stunden zu beenden.