Rätselhaft geht es am kommenden Sonntag, 24. März 2019, in der St. Antony-Hütte des LVR-Industriemuseums zu. Der Hüttendirektor hat hier geheimnisvolle Kisten hinterlassen. Eltern und Kinder zwischen acht und zwölf Jahren haben den ganzen Tag über die Möglichkeit, gemeinsam knifflige Codes zu knacken, um das Geheimnis der Kisten zu lüften.
Dabei unterstützen sie nicht nur den Lehrling Willi an seinem ersten Arbeitstag, sondern entdecken auch nebenbei die Geschichte der St. Antony-Hütte auf spielerische Art und Weise. Sind alle Codes entschlüsselt und im Ausbildungspass notiert, wartet eine kleine Belohnung auf die Entdecker.
Spannung pur
Ein Besuch der St. Antony-Hütte verspricht Spannung pur. Denn bei genauerem Hinsehen entpuppt sich ihre Entwicklung als ein faszinierender Wirtschaftskrimi mit schillernden Persönlichkeiten bis hin zu allerlei Schlitzohren und Ganoven. Betrug, Gewalt, Machtpolitik und nicht zuletzt die heikle Rolle der Kirche machen den Stoff aus, aus dem sich das Drama der ersten Eisenhütte im Revier entwickelte. Auf der Hütte lebten und arbeiteten Protagonisten, ohne die das Ruhrgebiet nicht das geworden wäre, was es heute ist: Jacobi, Haniel, Krupp, Wenge – sie alle sind bedeutende Persönlichkeiten der Schwerindustrie. Die Hütte ist nicht nur die Geburtsstätte der Ruhrindustrie, sondern auch Wiege des späteren Weltkonzerns Gutehoffnungshütte (GHH) und damit des MAN-Konzerns.
Kurzinfo
Sonntag, 24.März 2019
11 bis 17 Uhr (letzter Start)
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte
Antoniestraße 32-34, Oberhausen
Nähere Informationen: www.industriemuseum.lvr.de.