Bereits zum dritten Mal in seiner Amtszeit hatte Oberbürgermeister Daniel Schranz am 23. Januar zum Neujahrsempfang in die Luise-Albertz-Halle geladen. Gemeinsam mit rund 600 Gästen, darunter viele aus Wirtschaft und Politik, ließ der erste Bürger der Stadt das vergangene Jahr Revue passieren und wagte einen Ausblick für 2018.
Statt eines bunten Rahmenprogramms setzte der Oberbürgermeister auch beim diesjährigen Empfang mehr auf ein Miteinander und gute Gespräche in gelöster Atmosphäre.
In seiner Rede brachte der Oberbürgermeister seine Freude darüber zum Ausdruck, dass knapp 600 Gäste - eine Rekordzahl - seiner Einladung gefolgt waren und deutete diesen Umstand als „ein deutliches Zeichen für das ungebrochene Interesse an den Chancen und den Aufgaben unserer Heimatstadt. Allein das gibt uns für das neue Jahr 2018 schon eine gehörige Portion Mut, und genau diesen können wir auch sehr gut gebrauchen.“
Weltpolitsche Lage
Nachdenkliche Töne schlug der Oberbürgermeister im Hinblick auf die weltpolitische Lage an. Er erinnerte an die zahlreichen Terroranschläge weltweit und verhinderte Anschläge bei uns sowie an die Lage in der Türkei, wo auch deutsche Staatsbürger inhaftiert sind, „deren einziges Vergehen es ist, eine politische Haltung einzunehmen, die von der staatlich verordneten Meinung abweicht.“ Mit Sorge betrachte er auch nationalistische Töne in Ungarn oder Polen sowie die politische Spaltung traditioneller Demokratien, wie sie etwa in Großbritannien durch den Brexit zu beobachten ist.
Für die Bundesrepublik wünschte sich der Oberbürgermeister eine stabile Regierung in Form einer Großen Koalition, die auch kommunalpolitisch wünschenswert sei.
Positive Bilanz
Für Oberhausen zog das Stadtoberhaupt eine positive Bilanz des vergangenen Jahres, so konnte Schranz unter den Gästen auch Investoren begrüßen, die für neue Arbeitsplätze in Oberhausen sorgen und so eine neue Dynamik in unserer Stadt mittragen, die auch in der Entwicklung der Stadtteilzentren zu beobachten ist. Beispielhaft sei hier das aktuellste Beispiel, das Kaufhof-Gebäude auf der Marktstraße genannt, das der neue Berliner Eigentümer zu einem Hotel umbauen wird.
Bei allen noch anstehenden Aufgaben und Herausforderungen warf Daniel Schranz einen positiven Blick in die Zukunft. Oberhausen habe allen Grund, mit Mut und Zuversicht nach vorne zu gehen, und er betonte: „ich möchte Sie alle heute Abend jedenfalls zum Optimismus ermuntern. Und ich möchte mich für all Ihr Engagement zugunsten unserer Stadt herzlich bedanken. Dies gilt für das vielfältige und umfassende ehrenamtliche Engagement ebenso wie für die Unterstützung unserer großen Zukunftsprojekte.“
Die Rede des Oberbürgermeisters Daniel Schranz finden Sie hier zum Download