Neue Souvenir-Idee und begehrtes Sammlerobjekt: Fast auf den Tag genau siebzig Jahre nach Einführung der D-Mark erscheint am Wochenende die erste Banknote mit Oberhausener Motiv. Der Gasometer Oberhausen ziert die Vorderseite einer Banknote, die von der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT) herausgegeben wird. Am Sonntag beim Tag der offenen Tür der STOAG (Stadtwerke Oberhausen) wird der „schöne Schein“ erstmals in Umlauf gebracht.
„Die Null-Euro-Scheine mit Gasometer sehen nicht nur echt aus, sie sind auch echt. Allerdings im Nennwert von Nullkommanull“, so Rainer Suhr, Spartenleiter Tourismus und Marketing der OWT. Null-Euro-Banknoten sind als Souvenir und Sammlerstück mittlerweile an vielen Orten Europas gleichermaßen beliebt. Sie weisen alle Sicherheitsmerkmale eines herkömmlichen Geldscheins auf: Gestaltung, Material, Wasserzeichen, Kupferstreifen, Hologramm und transparentes Fenster sowie die UV-Fluoreszenz zur Erkennung von Falschgeld. Null-Euro-Scheine werden mit Genehmigung der Europäischen Zentralbank herausgegeben, „um das Bewusstsein für die europäische Kultur und Geschichte zu schärfen“. Gedruckt werden sie von der französischen Oberthur Fiduciaire SAS, die auch ganz normale Euroscheine und fälschungssichere Dokumente herstellt.
Der Oberhausener Gasometer-Schein ist ab kommenden Montag auch in den beiden lokalen Tourist-Informationen am Hauptbahnhof und am Mitteldom im Centro zum Ausgabepreis von 3 Euro erhältlich. Kurzfristig wird es ihn außerdem am Gasometer-Shop als Mitbringsel nach dem Besuch der aktuellen Erfolgsausstellung „Der Berg ruft“ geben. In Vorbereitung ist darüber hinaus eine Geschenkversion mit Passepartout, mit erklärenden Informationen und einer ansprechenden Verpackung, die in Zusammenarbeit mit der „Werkstatt am Kaisergarten“ der Lebenshilfe-Oberhausen entwickelt wurde.
Wichtig für Sammler: Die Auflage des Oberhausener Scheins beträgt lediglich 10.000 Exemplare. 1000 davon gelangen jedoch nicht in den normalen Verkauf, sondern sind unter anderem für karitative Zwecke und für Marketing-Aktionen reserviert. Der Oberhausener Tourismus-Chef ist vom Erfolg des Scheins überzeugt: „Unser Gasometer ist für Oberhausen und für die örtliche Tourismuswerbung einfach unbezahlbar“, so Suhr. „Das können wir nun auch mit einem ganz besonderen Souvenir zum Ausdruck bringen.“