Als Vertreter der vielen hundert Oberhausener Sternsinger haben am vergangenen Freitag, 5. Januar, zahlreiche kleine Könige das Oberhausener Rathaus besucht. Bürgermeisterin Elisabeth Albrecht-Mainz begrüßte die jungen Gäste und ihre Begleiter im Ratssaal.
In ihrer Rede erinnerte die Bürgermeisterin an den Ursprung der Sternsinger-Aktion, der auf das Jahr 1846 zurückgeht. Damals gründete die spätere Ordensfrau Auguste von Sartorius das deutsche Kindermissionswerk Verein der heiligen Kindheit.
Albrecht-Mainz wies auch auf das diesjährige Motto der seit über 70 Jahren bestehenden Sternsinger-Aktion hin: „Bildung für arbeitende Kinder“. Sie erinnerte daran, dass Millionen Kinder Hunger leiden, keine Bildungschancen haben oder auf der Flucht sind. Den kleinen Königen dankte sie für ihre ehrenamtliche Arbeit: „Ihr gebt ein tolles Beispiel für gelebte Nächstenliebe und setzt ein Zeichen gegen das Wegsehen.“ Mit ihrer Sammelaktion brächten sie für viele Kinder dieser Welt ein Licht in die Dunkelheit. Stadtdechant Peter Fabritz dankte ebenfalls den Oberhausener Sternsingern für ihr Engagement, und dass sie auch bei ganz schlechtem Wetter die Menschen besuchten.
Bevor ein Sternsingerkind der Propsteigemeinde St. Clemens Sterkrade schließlich mit geweihter Kreide Gottes Segen an die Türe des Ratssaals schrieb, sangen die jungen Gäste noch gemeinsam mit Vertretern der Politik das Lied „Stern über Bethlehem“.